Donnerstag, 8. Dezember 2016

Eröffnung Projekt Planetengarten im Botanischen Sondergarten Hamburg Wandsbek

Am 21.06.2018 wurde unser Projekt Planetengarten eröffnet.
Ort: Botanischer Sondergarten Hamburg Wandsbek

Hier ist ein Planetengarten der die Bezüge von Pflanzen und Planeten darstellen möchte entstanden.
In Anlehnung an die Lehre und die Modelle des Paracelsus wonach sich die 7 klassischen Planeten auch im Körper des Menschen abbilden, werden Pflanzen und Ihre Beziehungen zu den jeweiligen Planeten vorgestellt. Die klassischen Planeten sind Sonne, Mond, Merkur, Venus, Mars, Jupiter und Saturn. Die erst später entdeckten eher "geistigen Planeten" Uranus und Neptun werden nicht dargestellt.

Da das Herz nach dieser Lehre der Sonne entspricht und die Sonne das Zentrum bildet, werden in der Mitte der Pflasterung Pflanzen mit einem Bezug zum Herzen aber auch mit einem Bezug zum Licht, zur Lebensfreude, Selbstbewusstsein, zu eigenen Lebensthemen in Kübeln aufgestellt. 

Sie sind umgeben von Bäumen, Sträucher, Stauden und Kräutern die ebenfalls in Kübeln gepflanzt die anderen o. g. Planeten darstellen werden. Die oben dargestellten Kübel auf dem Eingangsbild wurden nun auf die extra für das Projekt neu erstellten Pflasterflächen, die die große Pflasterung in der Mitte umgeben aufgestellt.











Welchen Pflanzen den Planeten zugeordnet werden, wie diese dann wirken sowohl beim Räuchern als auch Naturheilkundlich, welchen Organen oder Chakren welcher Planet entspricht und 
weitere Fragen werden nach der Eröffnung des Planetengartens in Führungen und Vorträgen sowie hier auf meinem Blog und der Webseite des Botanischen Sondergartens


zu hören, zu lesen und zu erfahren sein.

Aktuelle Termine zu Räucherabende zum Thema finden Sie unter meiner Webseite:
www.seinszeiten.de/Räucherkunde

Fotos und weiteres:
Eingangsfoto: Helge Masch
weitere Fotos: Helge Masch; Anke Fricke

Schilder auf den Kübeln:
Entwurf Symbole: Bernd Heine; Anke Fricke
Umsetzung/Fertigung Symbole: Klaus Weinhold



Donnerstag, 28. Juli 2016

Die Heilkraft des Kräuterbuschen


Rundgang im Botanischen Garten Klein Flottbeck
   

Termine:                        
01.08.2016 um 17:00 Uhr
02.08.2016 um 15:00 Uhr
Kursleitung: Anke Fricke Pflanzenkundlerin & Wellnesstherapeutin
Anmeldung bitte unter: fricke.anke@googlemail.com
Blog: www.natur-zeit.blogspot.de

Dauer ca. 2 – 2,5 h (max)                         8- 10 Personen pro Termin
Kosten: 12 Euro Rundgang
Zusätzlich erhältlich:Skript zum Thema mit Kurzbeschreibungen zu den Pflanzen / Schwerpunkt Räucherkunde für 3 Euro

Ort: Treffpunkt ist hinter dem Haupteingang des Botanischen Gartens Klein Flottbeck. Anbindung mit der S-Bahn bis Botanischer Garten.                                                      
Die Kelten feierten am 01. August das Lichtfest Lughnasad auch Schnitterfest oder Fest des ersten Kornschnittes genannt. Am 15. August ist Maria Himmelfahrt und Beginn des Frauendreizigers (15. August – 12. September).

Was verbarg sich hinter diesen Festen und Begriffen. Was ist ihre Bedeutung? Und was hat es mit dem Brauchtum des Kräuterbuschen der an Maria Himmelfahrt gesegnet wird auf sich. Welche Pflanzen werden traditionell eingebunden und welche Wirkungsweise haben diese Pflanzen.

Maria Himmelfahrt ist aber auch Auftakt zum Sammeln besonders wichtiger Heilkräuter, die uns in der dunkleren Jahreszeit für Räucherwerk, zum Schutz fürs Haus und für naturkundliche Anwendungen zur Verfügung stehen sollen.  

Da aufgrund der Veränderungen in der Natur viele Pflanzen der Kräuterweihe schon vorher ihren Blütehöhepunkt erreichen, ist es auch wichtig zu wissen, was schon für den Kräuterbusch geerntet werden muss.

In einem Rundgang durch den Botanischen Garten Klein Flottbeck wollen wir diesen Pflanzen begegnen. Sie betrachten, riechen, wahrnehmen. Etwas von ihren Geschichten, Botschaften, Signaturen und Besonderheiten erfahren.

Auf unserem Weg werden wir:
Königskerzen, Artemesia (Beifuss), Dost (Oreganum), Johanniskraut, Engelwurz, Minzen, Lavendel und anderen begegnen. 

Die Heilkraft des Kräuterbuschen


Rundgang im Botanischen Garten Klein Flottbeck
   

Termine:                        
01.08.2016 um 17:00 Uhr
02.08.2016 um 15:00 Uhr
Kursleitung: Anke Fricke Pflanzenkundlerin & Wellnesstherapeutin
Anmeldung bitte unter: fricke.anke@googlemail.com
Blog: www.natur-zeit.blogspot.de

Dauer ca. 2 – 2,5 h (max)                         8- 10 Personen pro Termin
Kosten: 12 Euro Rundgang
Zusätzlich erhältlich:Skript zum Thema mit Kurzbeschreibungen zu den Pflanzen / Schwerpunkt Räucherkunde für 3 Euro

Ort: Treffpunkt ist hinter dem Haupteingang des Botanischen Gartens Klein Flottbeck. Anbindung mit der S-Bahn bis Botanischer Garten.                                                      
Die Kelten feierten am 01. August das Lichtfest Lughnasad auch Schnitterfest oder Fest des ersten Kornschnittes genannt. Am 15. August ist Maria Himmelfahrt und Beginn des Frauendreizigers (15. August – 12. September).

Was verbarg sich hinter diesen Festen und Begriffen. Was ist ihre Bedeutung? Und was hat es mit dem Brauchtum des Kräuterbuschen der an Maria Himmelfahrt gesegnet wird auf sich. Welche Pflanzen werden traditionell eingebunden und welche Wirkungsweise haben diese Pflanzen.

Maria Himmelfahrt ist aber auch Auftakt zum Sammeln besonders wichtiger Heilkräuter, die uns in der dunkleren Jahreszeit für Räucherwerk, zum Schutz fürs Haus und für naturkundliche Anwendungen zur Verfügung stehen sollen.  

Da aufgrund der Veränderungen in der Natur viele Pflanzen der Kräuterweihe schon vorher ihren Blütehöhepunkt erreichen, ist es auch wichtig zu wissen, was schon für den Kräuterbusch geerntet werden muss.

In einem Rundgang durch den Botanischen Garten Klein Flottbeck wollen wir diesen Pflanzen begegnen. Sie betrachten, riechen, wahrnehmen. Etwas von ihren Geschichten, Botschaften, Signaturen und Besonderheiten erfahren.

Auf unserem Weg werden wir:
Königskerzen, Artemesia (Beifuss), Dost (Oreganum), Johanniskraut, Engelwurz, Minzen, Lavendel und anderen begegnen. 

Dienstag, 21. Juni 2016

SOMMERSONNENWENDE - 21. Juni



                  Jahreskreisfest - Sommersonnenwende 21. Juni 
Sommersonnenwende – der längste Tag des Jahres und die kürzeste Nacht des Jahres. 
Ab heute werden die Tage wieder kürzer und der Jahreskreislauf geht  Schritt um Schritt wieder auf den Winter zu. In vielen älteren Kulturen war die Sonne der Mittelpunkt des Lebens. Sie gab  den Rythmus vor. An ihr orientierten sich die Menschen  früher und auch heute im Jahreslauf.
Ab dem 21.Junig ist der höchste Stand der Sonne erreicht. Pflanzen, die um diese Zeit herum blühen sind die sogenannten Sonnenwendpflanzen. Dazu gehören das Johanniskraut, das Mädesüss, der Beifuss, die Ringelblume aber auch Pflanzen die kurz vorher geblüht haben wie der Holunder und die Gundelrebe. So wie auch die Pflanzen, die um Maria Himmelfahrt (15.August) herum blühen sollen diese besonders heilkräftig sein. Sie haben einen besonderen Bezug zum Licht und sind in der Lage die Stimmung aufzuhellen, den Geist fröhlicher zu stimmen und uns aus emotionalen Tieflagen zu holen.
Die Zeit der Sonnenwenden sowohl der Sommersonnenwende am 21. Juni als auch die der Wintersonnenwende ab 21. Dezember sind besonders magische Zeiten. Man sagt, dass es leichter sei in Verbindung zur Anderswelt zu kommen. Dies sind zum einen die Ahnen, die in dieser Zeit um Rat befragt werden können aber auch die Naturgeister, Elfen, Feen  und höhere göttliche/lichte Wesen sind in diesen Zeiten zwischen der Zeit besonders für Hellfühlige Menschen gut wahrnehmbar und lassen etwas vom Zauber der Natur spüren.
12 Tage dauerten bei den älteren Kulturen wie den Kelten diese Feste. Besonders zur Sommersonnenwende wurden Feuer entzündet um die herum getanzt wurde.


Beim Sprung über das Feuer wurde Altes abgestreift und die Kraft des Feuers aufgenommen für die kommende Zeit.
Die Sonnenwenden sind auch Zeiten der Innenschau bzw. des Innehaltens. Zur Sommersonnenwende kann man innehalten und sehen wie sich das Jahr bisher entwickelt hat. Ist es in Übereinstimmung mit dem was ich mir vorgenommen habe.
Es ist Zeit die eigenen Wünsche und Ziele zu überprüfen. Das was einen belastet kann abgegeben werden. Zum Beispiel durch aufschreiben und verbrennen. Oder durch Visualisierung einer Flamme, so denn kein Feuer entzündbar ist. Oder in Form einer Meditation.
Pflanzen die die Signatur der Sonne tragen, mit der Blütenfarbe gelb bis orange, die an trockenen Standorten zurechtkommen und eine Verbindung zum Herzen bzw. zur Seele haben so wie das Johanniskraut (Lichtpflanze/Antidepressiva) und die Ringelblume (Fröhlichkeit fürs Gemüt) stehen in der Räucherkunde dafür, den eigenen Lebensfaden zu spinnen, den roten Faden nicht zu verlieren. Stehen für Anschluss an die eigenen Kraftreserven, Selbstwert und Selbstverwirklichung der eigenen Ziele.
Pflanzen die die Signatur des Mondes tragen, mit der Blütenfarbe weiss, die auch an feuchteren Standorten stehen können, die eine Verbindung zu unseren Gefühlen haben (Beifuss), Ruhe schenken  und Entzündungen oder Erkältungen  lindern können wie das Mädesüss und der Holunder stehen in der Räucherkunde dafür, mehr Zugang zur inneren Stimme zu bekommen, das Traumerleben zu vertiefen und mehr mit der eigenen mystischen Seite in Kontakt zu kommen.
Beides brauchen wir für dieses Fest. Wir brauchen Anschluss unsere eigene Kraft und an das was wichtig ist. Und wir brauchen dazu auch Zugang zu unserer inneren Stimme zu unserem Unbewussten um neue Impulse aufzunehmen und dann kraftvoll umzusetzen.
Zu guter Letzt heißt es auch sich zu bedanken. Für das was einem durch das Ritual klargeworden ist. Für neue Ideen aber auch für die Hilfe, die man bis hierher schon hatte.
Vielleicht ist es Zeit eine Karte zu schreiben und sich bei Menschen zu bedanken, die einem geholfen haben. Oder diejenigen zu einem Essen einzuladen. Oder aber auch ihnen gute Gedanken und etwas Licht mit feinem Räucherwerk und in Form in einer Meditation zu senden. 
Räuchermischung zu Sonnenwende, für Licht oder Ritualarbeit (Mischung auf Anfrage bei mir erhältlich)
Sonnenzeit I
Johanniskraut                       - 3 Teile
Ringelblumenblüten             - 2 Teile
Holunderblüten                    - 1 Teil
Die Mischung könnte durch Beifuss, Mädesüss, Propolis oder Bernstein ergänzt werden. 

Wenn das Jahr bisher noch nicht den gewünschten Erfolg gebracht hat oder die Dinge nicht so gut stehen ist es wichtig auch das wahrzunehmen. Das zu würdigen. Auch die Trauer oder den Kummer darüber Raum zu geben und die eigenen Wünsche trotzdem neu zu formulieren, aufzuschreiben, zu visualisieren und auch
Dankbar zu sein, für das was trotzdem da ist. Denn:
„Am Ende wir alles gut! Wenn es nicht gut ist, ist es noch nicht das Ende. Oskar Wilde




Holunder - Sambuccus nigra

Volkstümliche Namen: Hollerbusch, Holder, Fliederbeerbusch, Fläder (schwedisch), Elder (englisch), Schwitztee u. v. weitere
Weitere Arten: Zwergholunder oder Attich (S. ebulus),
                      Roter Holunder (S. racemosa)
Familie:
Geißblattgewächse - Caprifoliaceae
Planeten:
Mond, Saturn, Venus
Element
Wasser
Duft:
Süß, leicht honigartig, würzig
Botschaft:
Ich helfe Dir die Dinge zur rechten Zeit zu tun
Inhaltsstoffe Blüten
ätherische Öle, Flavonoide v. a. Rutin, Sterole, Cholesterin, Kaffeesäure, Schleimstoffe, Gerbstoffe und Mineralstoffe.
Inhaltstoffe Beeren
Ätherisches Öl, Antocyane (Untergruppe der Flavonoide), Vitamin C und Vitamine A, B1 und B2, Mineralstoffe und verschiedene Säuren
Inhaltsstoffe Blätter und Rinde
Sambunigrin, ein Blausäure-Glykosid
Verwendung:
Blätter, Holz, Blüte, Frucht
Vorkommen:
Mitteleuropa, Vorderasien, Nordafrika
Ernte:
Mai/Juni: Blüten, Sep/Okt: Früchte

Anwendung beim Räuchern für/zur:
Schutz
Hellsichtigkeit
Klarträume
Ahnenrituale
Sonnenwend Feste
Lösungsarbeit
Auflösung von Restenergien Verstorbener in Häusern
Auflösung emotionaler Vertrickungen
Abwehr negativer Energien
Auflösung von zu festen Strukturen
Reinigen und Energetisieren von persönlichen Gegenständen

Namenserkärung:
Der Name Holunder stammt vom Wort Holuntar ab, wobei Holun vom Begriff hohl, heilig oder von Frau Holle abgeleitet wird und tar vom Begriff für Baum oder Strauch. Der lateinische Name Sambucus leitet sich warscheinlich vom griechischen Sambux ab und bezeichnet den Farbstoff der Holunderbeeren.

Baum oder Strauch der Göttin 
Die Göttin Holla, die wir als Frau Holle aus Grimms-Märchen kennen, war eine germanische Göttin. Der Holunder oder Hollerbusch war und ist ihr Lieblingsbaum bzw. Wohnsitz. Da verwundert es nicht, dass der Holunder die Nähe des Menschen sucht und sich fast immer von allein am Haus ansiedelt.
Denn sie war und ist eine dem Menschen zugeneigte freundliche, milde Göttin die Pflanzen und Menschen Schutz gibt. Eine sogenannte Hausgöttin, die für die Familie zuständig ist.

Schwellen- oder Ahnenbaum
Der Holunder ist aber auch ein Schwellenbaum, ein Zugang, ein Tor zur Anderswelt. und zu den Ahnen. Frau Holle ist die Hüterin der Seelen, sie ist am Umwandlungsprozess beteiligt den die Seelen durchlaufen, bevor sie wieder neu geboren werden können. Und sie nimmt die Seelen der Verstorbenen auf und läutert sie.

Da der Holunder mit den Ahnen eng verbunden ist und um die Sommersonnenwende herum bzw. kurz vorher blüht, ist er auch mit diesem Fest verbunden. Die Sonnenwenden sind eine magische Zeit in der wir mehr Zugang zur sogenannten Anderswelt bekommen können, in der unsere Sinne wacher sind, in der wir mehr auf unsere innere Stimme hören. Mit dem passenden Räucherwerk können wir Impulse bekommen für das was momentan dran ist, wir können Anliegen vorbringen, wenn es in der Familie etwas zu klären gibt und wir können Hilfe durch besser zu erinnernde Träume erhalten.

Räuchern
Als Räucherwerk eignen sich hervorragend die Blüten des  Holunder. Besonders geeignet zum Mischen sind sie z. B. mit anderen dem Mond zugehörigen Pflanzen, die die Traumarbeit unterstützen wie z. B. Baldrian Blüten, Mädesüss Blüten oder die Mistel.

Eine Mondräucherung unterstützt vor allem unsere mystische und weibliche Seite.

Freitag, 17. Juni 2016

Schafgarbe - Achillea millefolium

Heil der Welt, Augenbraue der Venus, Frauenkraut, Wundkraut, Blutstillkraut, Soldatenkraut, Feldkraut


Familie:
Korbblütler (Asteraceae)
Planeten:
Mond, Venus
Element:
Wasser
Duft:  
feinwürzig-leicht
Botschaft:
Komm mit mir in Deine Mitte
Inhaltsstoffe:
Gerbstoffe, Azulen, Eukalyptol, Flavonoide, Bitterstoffe, ätherisches Öl, antibiotische Substanzen
Verwendung:          
Kraut und Blüten
Vorkommen:
Wiesen, Weiden, Halbtrockenrasen in weiten Teilen der Erde - Kosmopolit
Ernte:
zarte Blätter im Frühjahr, während der Blüte ganze Stengel mit Blüte und Blättern (20 – 30 cm)
  
Anwendung beim Räuchern zum/für
Stärkung der eingenen Mitte
Innere Weisheit
Förderung des Traumbewusstseins
Schutz vor negativen Einflüssen
Sanfte Heilung alter seelischer Wunden
Ausgeglichenheit, Harmonie
Ruhe
Visionssuche

Der Name Schafgarbe bedeutet Schafgesundmacher ( das Wort Garbe leitet sich vom althochdeutschen garwe ab = Gesundmacher).


Sie war Heilmittel bei Mutterschafen, die zu wenig oder gar keine Milch gaben. Überhaupt ist beobachtet worden das kranke oder verletzte Schafe sich mit der Schafgarbe heilen. Und nicht nur den Schafen half die Pflanze, auch die Hirten selbst stärkten sich mit ihr.

"Millefolium" im botanischen Namen heißt so viel wie "Tausend Blättchen". Dies aufgrund der vielen feinen gefiederten Blätter. Auch Augenbraue der Venus wird sie wegen dieser vielen feinen gefiederten Blätter, die Augenbrauen gleichen genannt. 

Diese tausend kleinen Blättchen sollten den Teufel dazu verleiten, seiner Zähllust zu verfallen. Durch das Zählen bzw. häufige Verzählen war er so beschäftigt, dass er darüber sein eigentliches schlechtes Vorhaben vergaß.

Der Gattungsname Achillea leitet sich von Achilles ab. Dieser entstammt der griechischen Mythologie und wurde bei der Schlacht um Troja verletzt
Er heilte sich mit der Schafgarbe, daher auch die Bezeichnung Wundkraut.

Eine andere Überlieferung berichtet davon das die Liebesgöttin Venus/Aphrodite Achilles die Schafgarbe auf die Wunde gelegt haben soll.

Die Bezeichung Feldkraut, Blutstillkraut und Soldatenkraut geht ebenfalls auf die blutstillende Wirkung ein, die sich Soldaten vielerorts zu Nutze gemacht haben.





Im Garten der Venus - I


Die Schönste im olympischen Götterhimmel ist Venus/Aphrodite,
die Göttin der Liebe. Ihr sind vor allem Kräuter geweiht, die die Lust und die Lebensfreude steigern, die harmonisieren und die Mitte stärken.
Astrologisch ist ihr Einfluß mild und wohltätig.

Quelle Textauszug oberhalb "Die Schönste....: Rippe, Olaf: Planeten Mond, Venus, Saturn:
http://www.narur-naturans.de/artikel/pdf/pflanze_und_ihre_kosmischen_ heilkraefte.pdf

Im Bild zu sehen sind Schafgarbe auch Augenbraue der Venus genannt, aufgrund der feinfiedrigen Blätter, die die Wahrnehmung verbessern sollen.(Blütenfarbe weiß im Vordergrund, Blättchen gefiedert gut erkennbar) Rosafarbend darunter Thymian blühend und links im Bild die nierenförmigen Blätter der Gundelrebe.

Drei starke Heilpflanzen die hauptsächlich der Venus zugehören und hier wunderbar in meinem Kräuter Beet vereint sind. Informationen darüber gibt es unter Einzelbeschreibungen der Pflanzen. Ausser von der Gundelrebe, die folgt noch.

Nur soviel zu ihr:
Die Blätter der Gundelrebe sind nierenförmig geformt. Dies war in frühen Zeiten ein Hinweis darauf, dass solche Pflanzen einen Bezug zu den Nieren haben. Und tatsächlich enthält die Gundelrebe Gerbstoffe, die zusammenziehende Wirkung haben und Blase und Niere anregen. Gleichzeitig ist die Gundelrebe auch ein Mittel zur Ausleitung von Schadstoffen aus dem Körper, hat also entgiftende Wirkung aufgrund ihrer Bitterstoffe, die die Leber unterstützten.

Als Räucherpflanze können wir sie nutzen, um Bewegung in Erstarrtes zu bringen, die Lebensfreude allgemein zu stärken und Vitale Impulse zu erhalten. Ähnliche Wirkung als Räucherpflanzen haben auch Giersch und Brennnessel.

Geerntet wird die Gundelrebe in der Blütezeit von April-Juni.

Montag, 6. Juni 2016

Eisenkraut - Verbena officinalis


Altarfegerkraut, Tränen der Isis, Druidenkraut, Traumkraut, Wahrsagekraut, Wunschkraut, Diplomaten- und Gesandtenkraut



Familie:
Gattung:
Eisenkrautgewächse (Verbenaceae)
Verbenen
Element:
Feuer
Planet
Jupiter, Mars und Venus
Duft: 
würzig-herb
Botschaft:
Ich gebe Dir Struktur und Klarheit
Inhaltsstoffe:
Glykoside, Gerbstoffe, Bitterstoffe,
ätherische Öle, Schleimstoffe u. a.
Verwendung:
Ganzes Kraut (Stengel, Blätter, Blüten)
Vorkommen:
weltweit in gemäßigten Gebieten
Ernte:
das ganze Kraut während der Blüte
Zitronenverbene
Aloysia citrodora gehört ebenfalls zur Familie der Eisenkrautgewächse aber sie unterscheidet sich durch die Gattung
Zitronenverbene: Gattung Aloysia
Eisenkraut: Gattung Verbenen

Anwendung beim Räuchern zum/zur
zur inneren Aufrichtung
zur Nervenstärkung
zum Linderung von Ängsten
begleitend bei leichten Depressionen
für bzw. vor Verhandlungen, vor Bewerbungsgesprächen, vor Prüfungen
stärkt diplomatische Fähigkeiten
unterstützt das Wirken göttlicher Gerechtigkeit
zur Anwendung nach Streit oder Unrecht
unterstützt Ritualarbeit
Schutz vor negativen Energien
verbessert die Traumwahrnehmung
Schutz vor Alpträumen

Der Name des Eisenkrautes geht auf das altkeltische Wort “ferfain” zurück. “Fer” bedeutet Besen oder Feger und “fain” Stein. Damit wird angedeutet, dass es das Altarfegerkraut war. Die steinernen Altäre der Blitz- und Donnergötter wurden mit Eisenkrautwedeln gereinigt und geweiht. Die Römer weihten ihre Jupiteraltäre mit den Eisenkrautwedeln. Jupiter ist der Patron der Schmiede, die das Eisenerz mit Feuerglut und Hammerschlägen bearbeiteten.

„Tränen der Isis“ heisst es, weil es im alten Ägypten zur Ehren der Göttin Isis eingesetzt wurde bei Feierlichkeiten und Zeremonien.

Die Bezeichnung Druidenkraut zeigt das hohe Ansehen bei den keltischen Druiden auf.
Die Druiden hatten ähnlich magische Sammelrituale für das Eisenkraut wie für die Mistel. Beide gelten als magische Pflanzen. Eisenkraut oder Druidenkraut wurde zum Schutz vor negativen Einflüssen, zur Förderung der Inspiration und zum Wahrsagen genutzt. Es verbessert die Traumwahrnehmung und schütz vor Alpträumen. Deshalb heisst es auch Traum- und Wahrsagekraut.

Eisenkraut ist aber auch ein Diplomaten- und Gesandtenkraut. In der klassischen Antike hießen Römische Gesandte Verbenaria. Sie sollten immer Eisenkraut (Verbena) bei sich tragen um Verhandlungen zu einem guten Ausgang zu führen oder um Friedensverträge damit zu berühren.
Man vermutet, dass das Eisenkraut in Schmiederitualen zum Härten der Waffen mit einbezogen wurde. Eisenkraut selbst enthält aber kein Eisen, auch wenn der Name darauf schließen lässt.

Mittelalterliche Ritter trugen das Eisenkraut als Schutzamulett um sich vor Hieb- und Stichwunden zu schützen. Es verleiht Mut und soll den Ritter wie eine zusätzliche unsichtbare Rüstung schützen.

Eisenkraut wird in der Magie auch für Wunsch- und Liebeszauber verwendet.