Samstag, 5. Januar 2019

Die Kiefer - Pinus silvestris


Volkstümliche Namen: Feuerbaum, Föhre, Kienholz
einige weitere Kiefernarten in Europa:
Aleppo- oder Seekiefer (pinus halepensis), Bergkiefer bzw. Bergföhre (pinus mugo):
Latsche bzw. Knieholzkiefer (pinus pumilio), Hohe Schwarzkiefer (pinus nigra), Strandkiefer (pinus pinaster), Sumpfkiefer (pinus palustris), Weihrauchkiefer (pinus taedea), Weymouthskiefer (pinus strobus), Zirbelkiefer, Arve bzw. Zirbel (pinus cembra)


Familie:
Föhrengewächse
Element:
Erde
Planet:
Saturn
Duft
grün, harzig
Botschaft:
Ich wandle Traurigkeit in Zuversicht
Verwendung:
Holz, Rinde, Zweige, Nadeln, Harz, Zapfen
Inhaltsstoffe:
Ätherisches Öl, Vitamin C, Gerbstoffe, Bitterstoffe, Wachs, Glykoside)
Vorkommen:
Ganz Europa bis nach Nordasien

Anwendung beim Räuchern für/zum:
Trauer
Traurigkeit
Einsamkeit
Ziellosigkeit
Nervosität
Unruhe
Rastlosigkeit


Sonnenwendfeiern
Schutz
Zuversicht
Hoffnung
Der Name „Kiefer“ leitet sich wahrscheinlich vom althochdeutschen Wort „kienforha“ (Kienföhre) ab.

Obwohl es wenige Märchen und Sagen zur Kiefer gibt wurde diese von unseren Vorfahren viel genutzt. Mit Kienspänen wurden Feuer angemacht. Das Holz eignete sich als gutes Bauholz

und das Räucherwerk vermittelte Wärme und Stärkung. Man nutzte nicht nur das Holz sondern auch das Harz, das ätherische Öl, die Triebspitzen der Nadeln, die Umhüllung der Nadeln (Waldwolle) und vieles mehr.

Als Terpentin bezeichnet man den frischen Harzausfluss. Dieser besteht aus Harz und ätherischen Ölen. Durch Destillation gewinnt man das Terpentinöl. Der Destillationsrückstand wird Kolophonium genannt.

Terpentin findet Verwendung als Zusatz für Siegellacke, Lacke, Harzfirnisse, Salben und Seifen. Es dient weiterhin als Verdünnungsmittel in der Ölmalerei und wird zu Schmierstoffen verarbeitet.
Das Kiefernharz wird auch im Geigenbau für die Oberflächenbehandlung genutzt.
Das Kiefernholz eignet sich aufgrund seines hohen Harzgehaltes recht gut für den Blockhausbau, für Gartenmöbel und Gartengestaltung, da es wasserabweisende Eigenschaften aufweist. Es ist auch resistenter gegenüber Schädlingen als z. B. Fichtenholz.

Wildkräuterküche
Die jungen Triebspitzen der Kiefer eignen sich für Salate und Smoothies. Aus ihnen lässt sich auch Sirup herstellen. Dieser findet Anwendung bei Erkältungen.

Naturheilkunde Anwendungen innerlich
  • bei Husten und Bronchitis (Tee, Sirup)
  • Reizhusten (Tee, Sirup)
  • bei Blasen und Nierenerkrankungen
  • bei Hauterkrankungen
  • bei Rheuma
  • bei allgemeiner Schwäche
Naturheilkunde Anwendungen äußerlich
  • bei Husten, Reizhusten und Bronchitis (Inhalationen)
  • bei Hauterkrankungen (Auflagen, Einreibungen)
  • bei Rheuma (Bäder, Einreibungen)
  • bei Durchblutungsstörungen (Einreibungen mit Latschenkieferöl)
  • bei Müdigkeit, Abgespanntheit (Einreibungen mit Latschenkieferöl)
  • bei Nervosität (Bäder, Aromatherapie)
Die Wirkung ist:
  • schleimlösend
  • auswurffördernd
  • durchblutungsfördernd
  • wassertreibend
  • beruhigend
  • allgemein stärkend
  • keimtötend
Tee Rezept aus Kiefernnadeln
2 Tl frische oder getrockene geschnitten Kiefernnadeln werden mit ca. 150 ml siedendem Wasser übergossen und nach etwa 5-7 Minuten abgeseiht. Der Tee sollte abgedeckt ziehen wegen der ätherischen Öle. 3 mal täglich 1 Tasse frisch bereiteten Tee zwischen den Mahlzeiten trinken.
Für die äußere Anwendung werden 200 g Kiefernnadeln mit 1 l Wasser ca 10 min gekocht, abgeseiht und dann z. B. dem Badewasser zugesetzt.

Baumheilkunde
Die Kiefer wandelt Traurigkeit und Melancholie in Gelassenheit und Zuversicht.
Dazu wird der Baum aufgesucht und Zeit darunter oder im Zwiegespräch verbracht.
Die Wirkung ist Tröstend, wärmend, schützend

Bachblüte
Die Bachlblüte Pine wird benötigt bei starken Schuldgefühlen sich selbst und anderen gegenüber, bei Perfektionismus, nie mit sich zufrieden sein, es immer noch besser machen wollen, bei Unzufriedenheit, Mutlosigkeit.

Sie hilft sich selbst mehr wertzuschätzen. Gelassener und nicht zu streng mit sich selbst zu sein. Sich selbst und anderen besser vergeben zu können.

Gegenanzeigen:
Allergie, Kleinkinder unter 2 Jahren

Nebenwirkungen:
allergische Reaktionen
Quellenangaben
https://de.wikipedia.org/wiki/Kiefern
https://www.raeucherguru.info/raeucherstoffe/raeucherharze/kiefer/
Strassmann, Rene A.: Baumheilkunde