Dienstag, 2. Mai 2017


Ahorn
Acer campèstre  - Feldahorn (Maßholder, Messholder)
Acer pseudoplatanus – Bergahorn (Acher, Äsche, Fladerbaum, Urle, Weissarle)
Acer saccarinum – Silberahorn
Acer platanoides – Spitzahorn (Leinbaum, Leinurle, Löhne, Lenne)

Familie:
Seifenbaumgewächse (Sapindaceae) und Gattung: Ahorngewächse (Aceraceae)
Element:
Feuer
Planeten:
Jupiter
Duft:
Herb, süsslich
Botschaft:
Ich stärke Deine Talente
Inhaltsstoffe:
Saponine, Gerbstoffe, Flavonoide, Mineralstoffe (Kalium, Kalzium, Magnesium, Eisen) Eiweissgehalt 5 % in jungen Blättern
Verwendung:       
Borke, Rinde, Holz, Laub

Vorkommen:
Eurasien / Zentral u. Nordamerika
Anwendung beim Räuchern zum/zur
Lebenslust
Lebensfreude
Schutz
Glück und Erfolg

Leichtigkeit

Der Name Acer kommt aus dem Lateinischen und bedeutet spitz. Er nimmt Bezug auf die spitzen Blattenden des Berg und Spitz-Ahorns.

Der Ahorn gehört zu den heiteren, lebenslustigen Bäumen wie die Lärche und die Birke auch. 

Es ist ihm keine symbolträchtige Geschichte, kein weiser Zauberspruch gewidmet. Er liebt den Wind, das Licht, die Farben und die Formen. Und damit spielt er hoch oben in seiner Krone. „Es wird dieser Baum in Ehren gehalten wegen seines lustigen Schattens“ schreibt Jakobus Theodorus Tabermaemontanus in seinem 1731 erschinenen Kräuterbuch.  (Vorgenannter Abschnitt aus Blätter von Bäumen: Fischer-Rizzi, Susanne)

Das helle, weissliche Holz des Bergahorns galt als besonders rein. Das ist uns so von den Kelten überliefert.

Weiterhin ist das Holz des Bergahorns darüber hinaus als gutes Bauholz für Innenarbeiten, Türschwellen, Möbelbau, Intarsienarbeiten und im Instrumentenbau bekannt. Es ist belastbar muss aber vor von außen kommenden Umwelteinflüssen schützend behandelt werden. Kanadische Ahornarten haben ein festeres Holz als unsere heimischen Arten.

Schon den alten Ägyptern waren Ahornbäume bekannt und sie schafften es in die heilkundlichen Papyrus-Aufzeichnungen der ägyptischen Priester 1600 Jahr vor Christus. Die nächste Beschreibung einer heilkundlichen Nutzung erfolgte durch die heilige Hildegard von Bingen im 12. Jahrhundert.

Sie beschrieb den Ahorn als kalt und trocken und empfahl in bei täglichem Fieber als Badezusatz und in Form von Auflagen bei Gicht. Allgemein wird die Wirkung des Ahorns als kühlend beschrieben bei allen Arten von Hitze im Körper wie
bei Fieber, Geschwüren, entzündeten Gelenken, Gerstenkorn, Insektenstichen.