Montag, 14. August 2017

Sonnenblume - Helianthus annuus

Volkstümliche Namen:
Sonnenstern, Indianische Sonne, Honigblume

Familie: Korbblütler (Asteraceae)
Element: Feuer
Planet: Sonne, Merkur
Duft: Lieblich, leicht honigartig, würzig
Botschaft: Ich sage Ja zu mir
Verwendung:
Ganze Pflanze, besonders Blüten & Samen
als Räucherwerk die Blütenblätter getrocknet
Inhaltsstoffe
Blüten: Flavonoide, Saponine, Gerbstoffe,
Samen (Kerne): Fettes Öl aus den Samen enthält sämtliche für den Menschen notwendige Aminosäuren einschließlich Methionin, 27% Eiweiß, 36% essentielle Fettsäuren mit einem sehr hohen Anteil, nämlich 92%, an ungesättigten Fettsäuren, Magnesium und Calcium, Eisen, Kupfer, Phosphor, Kalium, Kobald, Jod, Mangan, Chlor, Selen sowie Vitamine: D, E, F, Karotin, A, K und der B-Gruppe
Blätter
  • Sesquiterpenlactone vom Heliangolid-Typ


Anwendung beim Räuchern für/bei
Lebensfreude Aurastärkung Schutz
Verbindung mit der Urkraft Licht Sonnen-Räucherung


Die botanische Bezeichnung für Sonnenblume, Helianthus annuus, leitet sich von den griechischen Wörtern helios (Sonne) und anthos (Blume) ab.
Die wilde Sonnenblume war von Nord- bis Mittelamerika verbreitet.
Laut Archäologischen Funden wurde die Sonnenblume etwa 2500 v. Chr. in der Region des Mississippi und auch in Mexiko-Stadt angebaut.
Die Inkas verehrten die Sonnenblume als Sonnengott.
Die Samen der Sonnenblume wurden 1552 von spanischen Seefahrern aus Amerika nach Europa gebracht, wo sie zunächst als Zierpflanze angebaut wurde.
Eines der ersten Kräuterbücher, das von der Pflanze als „Groß Indianisch Sonnenblum“ berichtet, ist das Kreutterbuch von Pietro Andrea Mattioli aus dem Jahr 1590.

Sonnenblume in der Wildkräuterküche

die Samen können pur oder geröstet über Salate gestreut werden


oder geknabbert werden


die Blütenblätter verschönern jeden Salat oder Wildkrätuermenues



der Blütenboden kann wie Artischocke zubereitet werden, die Stiele 


wie Spargel

Sonnenblume in der Naturheilkunde:
sie wirkt: blutdrucksenkend, cholesterinsenkend, beruhigend, entzündungshemmend, fiebersenkend, hautpflegend, krampflösend, schleimlösend

Anwendung bei: 
Bronchialbeschwerden (Kerne, geröstet als Tee)
Arteriosklerose (Kerne und Öl)
Fieber und sommerlichen Infekten (Blütenblätter-Tee)
Blasenentzündung (Blütenblätter-Tee)
Augenentzündung (Blütenblätter-Tee)
Neurodermitis (kaltgepresstes Öl innerlich und äußerlich)

weiterhin:
als Massageöl: Sonnenblumenöl pur oder gereift

Sonnenblumenöl in Bio Qualität wird zur Entgiftung als Ölziehkur angewandt http://www.cysticus.de/oelziehen.htm

Teerezepte aus Blüten
1 EL Blütenblätter mit 150 ml Wasser überbrühen, 10 min abgedeckt ziehen lassen, abseihen
evtl. leicht mit Honig süssen
bei beginnenden Infekten, Blasenentzündungen, Leber- und Galle-
beschwerden

äusserliche Anwendung des Blütentees bei Augenentzündung

Teerezept aus Samen
1 EL Samen anrösten, anstossen und mit 150 ml Wasser überbrühen,
10 min ziehen lassen, abseien, ungesüsst trinken
bei Bronchialbeschwerden

Darreichungsform:
Tee, Tinkturen, Öl, Räucherwerk

Nebenwirkungen: 
die Sesquiterpenlactone in den Blättern können bei empfindlichen Menschen Kontaktdermatitis auslösen

Gegenanzeigen: keine bekannt


Quellenangaben:
https://de.wikipedia.org/wiki/Sonnenblume
Madejsky, Margret; Rippe, Olaf: Heilmittel der Sonne
http://www.vorsichtgesund.de/glossary/sonnenblume-helianthus-annuus/