Jahreskreisfest - Sommersonnenwende 21. Juni
Sommersonnenwende – der längste Tag
des Jahres und die kürzeste Nacht des Jahres.
Ab heute werden die Tage wieder
kürzer und der Jahreskreislauf geht Schritt
um Schritt wieder auf den Winter zu. In vielen älteren Kulturen war die
Sonne der Mittelpunkt des Lebens. Sie gab den Rythmus vor. An ihr orientierten sich die
Menschen früher und auch heute im Jahreslauf.
Ab dem 21.Junig ist der höchste Stand der Sonne
erreicht. Pflanzen, die um diese Zeit herum blühen sind die sogenannten
Sonnenwendpflanzen. Dazu gehören das Johanniskraut, das Mädesüss, der Beifuss,
die Ringelblume aber auch Pflanzen die kurz vorher geblüht haben wie der
Holunder und die Gundelrebe. So wie auch die Pflanzen, die um Maria Himmelfahrt
(15.August) herum blühen sollen diese besonders heilkräftig sein. Sie haben
einen besonderen Bezug zum Licht und sind in der Lage die Stimmung aufzuhellen,
den Geist fröhlicher zu stimmen und uns aus emotionalen Tieflagen zu holen.
Die Zeit der Sonnenwenden sowohl der
Sommersonnenwende am 21. Juni als auch die der Wintersonnenwende ab 21.
Dezember sind besonders magische Zeiten. Man sagt, dass es leichter sei in
Verbindung zur Anderswelt zu kommen. Dies sind zum einen die Ahnen, die in
dieser Zeit um Rat befragt werden können aber auch die Naturgeister, Elfen,
Feen und höhere göttliche/lichte Wesen sind in diesen Zeiten zwischen der Zeit besonders für Hellfühlige Menschen
gut wahrnehmbar und lassen etwas vom Zauber der Natur spüren.
12 Tage dauerten bei den älteren
Kulturen wie den Kelten diese Feste. Besonders zur Sommersonnenwende wurden
Feuer entzündet um die herum getanzt wurde.
Beim Sprung über das Feuer wurde Altes abgestreift und die Kraft des Feuers aufgenommen für die kommende Zeit.
Beim Sprung über das Feuer wurde Altes abgestreift und die Kraft des Feuers aufgenommen für die kommende Zeit.
Die Sonnenwenden sind auch Zeiten
der Innenschau bzw. des Innehaltens. Zur Sommersonnenwende kann man innehalten
und sehen wie sich das Jahr bisher entwickelt hat. Ist es in Übereinstimmung
mit dem was ich mir vorgenommen habe.
Es ist Zeit die eigenen Wünsche und
Ziele zu überprüfen. Das was einen belastet kann abgegeben werden. Zum Beispiel
durch aufschreiben und verbrennen. Oder durch Visualisierung einer Flamme, so
denn kein Feuer entzündbar ist. Oder in Form einer Meditation.
Pflanzen die die Signatur der Sonne
tragen, mit der Blütenfarbe gelb bis orange, die an trockenen Standorten
zurechtkommen und eine Verbindung zum Herzen bzw. zur Seele haben so wie das
Johanniskraut (Lichtpflanze/Antidepressiva) und die Ringelblume (Fröhlichkeit
fürs Gemüt) stehen in der Räucherkunde dafür, den eigenen Lebensfaden zu
spinnen, den roten Faden nicht zu verlieren. Stehen für Anschluss an die
eigenen Kraftreserven, Selbstwert und Selbstverwirklichung der eigenen Ziele.
Pflanzen die die Signatur des Mondes
tragen, mit der Blütenfarbe weiss, die auch an feuchteren Standorten stehen
können, die eine Verbindung zu unseren Gefühlen haben (Beifuss), Ruhe schenken und Entzündungen oder Erkältungen lindern können wie das Mädesüss und der Holunder
stehen in der Räucherkunde dafür, mehr Zugang zur inneren Stimme zu bekommen,
das Traumerleben zu vertiefen und mehr mit der eigenen mystischen Seite in
Kontakt zu kommen.
Beides brauchen wir für dieses Fest.
Wir brauchen Anschluss unsere eigene Kraft und an das was wichtig ist. Und wir
brauchen dazu auch Zugang zu unserer inneren Stimme zu unserem Unbewussten um
neue Impulse aufzunehmen und dann kraftvoll umzusetzen.
Zu guter Letzt heißt es auch sich zu
bedanken. Für das was einem durch das Ritual klargeworden ist. Für neue Ideen
aber auch für die Hilfe, die man bis hierher schon hatte.
Vielleicht ist es Zeit eine Karte zu
schreiben und sich bei Menschen zu bedanken, die einem geholfen haben. Oder
diejenigen zu einem Essen einzuladen. Oder aber auch ihnen gute Gedanken und
etwas Licht mit feinem Räucherwerk und in Form in einer Meditation zu senden.
Räuchermischung zu Sonnenwende, für
Licht oder Ritualarbeit (Mischung auf Anfrage bei mir erhältlich)
Sonnenzeit I
Johanniskraut -
3 Teile
Ringelblumenblüten - 2 Teile
Holunderblüten - 1 Teil
Die Mischung
könnte durch Beifuss, Mädesüss, Propolis oder Bernstein ergänzt werden.
Wenn das Jahr bisher noch nicht den
gewünschten Erfolg gebracht hat oder die Dinge nicht so gut stehen ist es
wichtig auch das wahrzunehmen. Das zu würdigen. Auch die Trauer oder den Kummer
darüber Raum zu geben und die eigenen Wünsche trotzdem neu zu formulieren,
aufzuschreiben, zu visualisieren und auch
Dankbar zu sein, für das was
trotzdem da ist. Denn:
„Am Ende wir alles gut! Wenn es
nicht gut ist, ist es noch nicht das Ende. Oskar Wilde
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen