Altarfegerkraut, Tränen der Isis, Druidenkraut, Traumkraut, Wahrsagekraut, Wunschkraut, Diplomaten- und Gesandtenkraut
Familie:
Gattung:
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Eisenkrautgewächse
(Verbenaceae)
Verbenen
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Element:
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Feuer
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Planet
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Jupiter, Mars und
Venus
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Duft:
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würzig-herb
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Botschaft:
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Ich gebe Dir Struktur und Klarheit
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Inhaltsstoffe:
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Glykoside, Gerbstoffe,
Bitterstoffe,
ätherische Öle,
Schleimstoffe u. a.
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Verwendung:
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Ganzes Kraut (Stengel,
Blätter, Blüten)
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Vorkommen:
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weltweit in gemäßigten
Gebieten
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Ernte:
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das ganze Kraut
während der Blüte
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Zitronenverbene
Aloysia citrodora gehört ebenfalls zur Familie der Eisenkrautgewächse aber sie
unterscheidet sich durch die Gattung
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Zitronenverbene:
Gattung Aloysia
Eisenkraut: Gattung
Verbenen
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Anwendung beim Räuchern zum/zur
zur inneren
Aufrichtung
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zur Nervenstärkung
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zum Linderung von
Ängsten
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begleitend bei leichten
Depressionen
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für bzw. vor
Verhandlungen, vor Bewerbungsgesprächen, vor Prüfungen
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stärkt diplomatische
Fähigkeiten
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unterstützt das Wirken
göttlicher Gerechtigkeit
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zur Anwendung nach
Streit oder Unrecht
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unterstützt
Ritualarbeit
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Schutz vor negativen
Energien
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verbessert die
Traumwahrnehmung
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Schutz vor Alpträumen
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Der Name des Eisenkrautes geht auf das altkeltische
Wort “ferfain” zurück. “Fer” bedeutet Besen oder Feger und “fain” Stein. Damit
wird angedeutet, dass es das Altarfegerkraut
war. Die steinernen Altäre der Blitz- und Donnergötter wurden mit
Eisenkrautwedeln gereinigt und geweiht. Die Römer weihten ihre Jupiteraltäre
mit den Eisenkrautwedeln. Jupiter ist der Patron der Schmiede, die das Eisenerz
mit Feuerglut und Hammerschlägen bearbeiteten.
„Tränen der Isis“ heisst es, weil es im alten Ägypten zur Ehren der Göttin Isis eingesetzt wurde
bei Feierlichkeiten und Zeremonien.
Die Bezeichnung Druidenkraut zeigt das hohe Ansehen bei
den keltischen Druiden auf.
Die Druiden hatten
ähnlich magische Sammelrituale für das Eisenkraut wie für die Mistel. Beide
gelten als magische Pflanzen. Eisenkraut oder Druidenkraut wurde zum Schutz vor
negativen Einflüssen, zur Förderung der Inspiration und zum Wahrsagen genutzt.
Es verbessert die Traumwahrnehmung und schütz vor Alpträumen. Deshalb heisst es
auch Traum- und Wahrsagekraut.
Eisenkraut ist aber auch
ein Diplomaten- und Gesandtenkraut.
In der klassischen Antike hießen Römische Gesandte Verbenaria. Sie sollten
immer Eisenkraut (Verbena) bei sich tragen um Verhandlungen zu einem guten
Ausgang zu führen oder um Friedensverträge damit zu berühren.
Man vermutet, dass das
Eisenkraut in Schmiederitualen zum Härten der Waffen mit einbezogen wurde.
Eisenkraut selbst enthält aber kein Eisen, auch wenn der Name darauf schließen
lässt.
Mittelalterliche Ritter
trugen das Eisenkraut als Schutzamulett um sich vor Hieb- und Stichwunden zu
schützen. Es verleiht Mut und soll den Ritter wie eine zusätzliche unsichtbare
Rüstung schützen.
Eisenkraut wird in der
Magie auch für Wunsch- und Liebeszauber verwendet.