Donnerstag, 22. Februar 2018

Apfelbaum - (Kulturapfel Malus x domestica)


Volkstümliche Namen: Appel, Affalter

Familie:
Rosengewächse
Element:
Wasser
Planet:
Venus, Mond
Duft:
Lieblich
Botschaft:
Ich helfe Dir aus der Fülle des Lebens zu schöpfen
Verwendung:
Holz, Rinde, Zweige, Blätter und Blüten zum Räuchern, Blätter zur inneren Einnahme
Inhaltsstoffe:
Früchte: Vitamin C, Vitamin B, Vitamin A, Flavonoide, Dextrose, Apfelsäure, Milchsäure, Oxalsäure, Gerbsäure, Salizylsäure, Pektin, Phosphor, Wachs
Vorkommen:
Europa, Asien, Nordamerika
Ernte:
Holz,Rinde, Zweige: Spätwinter, Frühling, Blüten und Blätter: Frühling, Frucht: je nach Sorte

Anwendung beim Räuchern für/zum:
Verbindung mit der Fülle des Lebens
Verbindung mit der eigenen Fülle
Verbindung zur Natur
Liebe anziehen
Liebe stärken
Bessere Ausstrahlung
Sinnlichkeit im Alltag
Harmonie
macht die Aura sympathisch

Apfel ist ein gemeingermanisches Wort und bezeichnete ursprünglich den Holzapfel (Malus sylvestris). Das deutsche Wort bildet sich über Mittelhochdeutsch apfel, von Althochdeutsch apful, von Urgermanisch apluz, von Urindorgermanisch ab(e)l. 

(Quelle: https://de.wiktionary.org/wiki/Apfel)

Unsere frühen Vorfahren kannten Äpfel nicht in der Vielzahl an Sorten und verschiedenen Geschmacksrichtungen. Es ist aber belegt, dass unser heimischer Holzapfel (Malus sylvestris) schon seit der jüngeren Steinzeit genutzt wurde. Der Kulturapfel wie wir ihn heute kennen, ist aus einer asiatischen Wildform (Malus sieversii) durch Züchtung entstanden. 

Hier ist es wiederum so, dass von den entstandenen über 1000 Sorten heute zunehmend nur noch wenige genutzt werden. Der Apfel, ein altes Kulturgut ist in seiner Vielfalt heute durch Standardisierung gefährdet.

Es ist nicht genau überliefert, wie der Kulturapfel zu uns gekommen ist. Waren es die Römer, die ihn in ihre Gärten pflanzten oder gar schon die Kelten. Die Geschichte des Apfels ist auf jeden Fall spannend und ist auf unterschiedliche Weise in die Kultur, die Mythologie und Sagenwelt eingegangen.

In der keltischen Mythologie gibt es zahlreiche Erzählungen, dass Äpfel Unsterblichkeit verleihen und jede Krankheit heilen können (STORL2000a: 266).

Der Apfel ist auch die Frucht der Liebesgöttinnen und wurde schon immer zum orakeln und für Liebesangelegenheiten genutzt. Ob es darum ging den Partner enger zu binden oder den gewünschten Partner zu erträumen. Oder darum mehr Schönheit, Anmut oder Jugend zur erlangen.






Die runde Kugelform steht in Verbindung zur Erde, zur Weiblichkeit zu den Göttinnen selbst.
Bei den Germanen war er der Freya, bei den Griechen der Aphrodite und bei den Römern der Venus geweiht.

Für viele alte Bräuche um Partnerschaft, Kinderwunsch, Kindersegen, Gesundheit und Wohlbehalt wurde der Apfelbaum genutzt.

Der Apfel steht in Verbindung zur Sinnlichkeit und sinnlichem Erleben und hatte lange Zeit in der christlichen Tradition keinen guten Ruf. War es doch Eva, die Adam verführt haben soll, ebenfalls davon zu essen. Und damit gegen Gottes Anweisung, dies nicht zu tun, aufbegehrte. Was bekanntlich die Vertreibung aus dem Paradies(garten) nach sich zog.
Ob die Frucht des „Baumes der Erkenntnis“ tatsächlich ein Apfel war, ist heute nicht ganz geklärt. Es gibt verschiedene Übersetzungen des Ursprungstextes. Eher soll es sich um die Frucht vom Feigen- oder Granatapfelbaum gehandelt.

Wildkräuterküche
Der Apfel eignet sich für Salate, Mus, Smoothies sowie getrocknet als Snack für zwischendurch. Junge Blätter sind ebenfalls essbar.

Naturheilkunde
  • zur Blutreinigung
  • bei Durchfall (geriebenen Apfel essen)
  • bei Verstopfung (einen Apfel langsam kauend essen)
  • Vitamin C Mangel (ganze Äpfel)
  • bei Rheuma und Gicht (Apfelkur)
  • bei Nervosität (Apfelschalen Tee)
Die Wirkung ist:
  • reizlindernd
  • entzündungshemmend
  • verdauungsfördernd
  • reinigend
  • entgiftend
Rezept aus Apfelschalen zur Nervenstärkung
1 Esslöffel Apfelschalen werden mit ca. 150 ml siedendem Wasser übergossen und nach etwa 5-7 Minuten abgeseiht. 3 mal täglich 1 Tasse frisch bereiteten Tee zwischen den Mahlzeiten trinken.

Rezept für mehr Lebensfreude und Verbindung mit den Kräften der Natur
Möglichst viel Zeit und blühenden Apfelbäumen verbringen. Sich an Duft und
Farbe der Blüten erfreuen.

Gegenanzeigen:
Bei Fructoseintoleranz und Allergie

Nebenwirkungen:
möglich sind Durchfall und allergische Reaktionen

Quellenangaben:
https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%84pfel
http://heilkraeuter.de/lexikon/apfelbaum.htm
http://www.celticgarden.de/2014/11/apfelbaum-raeucherwerk/
Zuther, Svenja: Die Sprache der PflanzenweltApfel
Fotos Apfelblüte: Anke Fricke

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen