Mittwoch, 30. Januar 2013

Fichte - Picea abies





Grötzlie (junge Fichten), Rottanne, Schwarztanne


Familie:
Pinaceae (Föhrengewächse)           
Element:
Erde
Duft:   
kräftig, grün, waldig
Botschaft:
Gib nicht auf - vertraue
Verwendung:
Harz, Nadeln, Sprossen
Ernte:
Harz zu jeder Zeit möglichst älteres, das außen schon grau ist (3jährig)Darauf achten, dass sich die Wunde am Baum nicht wieder öffnet, vorsichtig ernten
Sprossen April/Mai, Nadeln im Sommer



Anwendung beim Räuchern zur/zum:

Reinigung
Desinfizierung
Heilung
Klärung
Schutz
Abgrenzung    

Zum Namensinhalt lässt sich folgendes sagen. Das Wort picea wurde von den Römern im Sinne von „harzhaltiges Holz“ verwendet/piceus bedeutet „pech-, harzhaltig“.

Die Fichte war bei den Germanen ein Baumheiligtum. Bekannt unter dem Namen Irminsul. Eine Art schamanischer Weltenbaum. Sie stellt die Verbindung zwischen irdischer und himmlischer Lebenskraft dar. Fichte als auch später die Birke werden als Maibäume aufgestellt zum Zeichen der sich erneuernden Kraft der Natur.

Lange bevor Weihrauch und Myrre bei uns verräuchert wurden, kannten die Menschen die Wirkung der Fichte und aller anderen Nadelhölzer beim Räuchern und in der Naturheilkunde.

Fichte und Tanne wirken ähnlich reinigend und stärkend. Sie helfen aufgeregten, innerlich erhitzten Menschen zur Ruhe zu kommen. Sie wirken eher kühlend. Die Kiefer ist in ihrer Wirkungsweise sanfter. Sie spricht traurige und melancholische Menschen an und vermittelt Geborgenheit und ist eher wärmend. 





Naturheilkunde:
Es werden Fichtensprossen als Tee zur Blutreinigung eingesetzt. Das Harz wird gereinigt und in Form von Salben für Erkältungskrankheiten und Rheuma verarbeitet. Fichtenhonig wird aus in Honig eingelegten Sprossen hergestellt und wirkt bei Husten, Erkältungen und Bronchitis.

Räuchern:
Die Fichte ist ein Lichtbaum. Das Harz wirkt stark energetisch reinigend und macht alles um uns hell. Es gehört in Mischungen für Haus und Hof bei Neubezug und nach Krankheitszeiten. Dazu muss es etwas zerkleinert werden. Eine Fichtenräucherung lässt uns gut an einem Ort ankommen oder sein. 

Die Sprossen können gut auf dem Sieb verräuchert werden und schaffen eine helle, ruhige Atmosphäre.     

Quellenangaben:   
Bader, Marlis: Räuchern mit heimischen Kräutern


Strassmann, Renè A., Baumheilkunde – Mythos und Magie
                          der Bäume
http://www.kaballa.de/html/baumheilkunde.html

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