Silberweide =
Salix alba L, Korbweide = Salix viminalis L., Bruchweide = Salix fragilis L., Salweide
= Salix caprea L.
schmalblättrige
Weiden: Felber
breitblättrige
Weiden: Salchen
Familie:
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Salicaceae
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Element:
Planet: |
Wasser
Mond |
Duft:
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leicht, angenehm
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Botschaft:
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Ich bin die
Kraft der Bewegung/
Ich mache
Dich beweglich
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Verwendung:
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Rinde,
Blätter
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Vorkommen:
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Mitteleuropa,
Asien, Nord- und Südamerika
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Ernte:
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Rinde von 2
– 3 jährigen Weidenzweigen und Blätter im Frühjahr
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Anwendung beim Räuchern zum/für:
Reinigung, besonders
spirituelle
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Schutz vor
Negativen Einflüssen
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Flexibilität
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Handlungsfähigkeit
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Gestaltungsfähigkeit
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Positive
Gedanken
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Erdverbundenheit
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Geborgenheit
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Die Botschaft der Weide
(in Auszügen aus: „Pflanzengöttinnen“
von Ursula Stumpf)
Ich brauche das: die Füße im kalten
Wasser und den Kopf in der Frühlingssonne.
Ich fürchte weder Kälte noch Nässe.
Ich gleiche die Gegensätze aus und
stecke voller Geschmeidigkeit.
In hitzigen Diskussionen bewahre ich
einen kühlen Kopf und entfalte meinen wärmenden Charme bei unterkühltem Humor.
Auf diese Weise bleibe ich flexibel
und kann mit allem umgehen…
…Ich helfe Dir, Dein Leben mit
positiven Gedanken zu gestalten und zeige Dir die Möglichkeiten, nicht den
Mangel….
Der Name Weide
leitet sich von althochdeutsch wîda‚ die Biegsame ab. Weiden stehen
gern am Wasser. Das Sal aus ihrem Namen Salix bedeutet nahe,
lis (von lix) bedeutet
Wasser. Sie bringt also die Erklärung ihres Standortes gleich mit!
In der Weide
begegnet uns die stete Kraft der Erneuerung. Selbst wenn sie schon alt ist,
treibt sie immer wieder mit biegsamen, frischen, jungen Weidentrieben aus.
Diese sind
ein gutes Flechtmaterial für Körbe und Möbel. Selbst Zäune kann man mit ihnen bauen,
denn die Weidenzweige wachsen sehr schnell an, wenn man sie einfach in den
Boden steckt. Besonders von der Art: Salix fragilis, der Bruch – Weide oder
Knack – Weide. Die Zweige dieser Art brechen besonders leicht ab durch Wind
oder Berührung.
In der Weide
sahen die Kelten die drei Lebensalter einer Frau verkörpert. Die junge Frau in
den jungen Zweigen, die Mutter in ihrer immerwährenden Fruchtbarkeit und die
weise Alte, die sich aus dem alten Holz wieder verjüngt.
Die Weide gilt
als Baum der weisen Frauen. Unter ihr wurde das Wissen über die Kraft der
Kräuter ausgetauscht. Sie gilt als Hüterin des Kräuterwissens.
Aus ihrem
jungen Holz lassen sich im Frühjahr Maienpfeifen schnitzen. Diese spielen aber
nur im frischen Zustand. Man sagt, dass mit ihnen früher der Wind gerufen
wurde.
Die Blätter
der Weide sollen zur Anziehung von Liebe dienen und können zu diesem Zweck
mitgeführt werden. Auch für verschieden Arten von Heilzauber wurden sie
genutzt.
Alle Teile
der Weide dienen dem Schutz vor Negativität. Der Spruch „Auf Holz klopfen“
kommt auch daher, dass Menschen auf Weidenholz geklopft haben um zu verhindern,
das schlimme Dinge passieren.
Naturheilkunde:
Die Weide
findet Einsatz bei Erkältungen mit Kopfschmerzen und Fieber.
Auch bei rheumatischen Beschwerden, Gelenkproblemen sowie
Schmerzen in Knien oder Rücken ist die Weide hilfreich.
Sie ist ein
pflanzliches Schmerzmittel, das Entzündungen hemmt. Dies kommt von den
Inhaltsstoffen in der jungen Rinde. Sogenannte Salicylsäure-Verbindungen,
Gerbstoffe und Flavonoide.
Salicylate
sind das pflanzliche Vorbild für das am meisten bekannte Schmerzmittel: Aspirin.
(ASS) Ein Tee aus der Rinde wird von Menschen mit empfindlichem Magen besser
vertragen als die synthetische Acetylsalicylsäure.
Rezept für einen Weidenrindentee:
2 g
Weidenrinde
250 ml kaltes
Wasser
Die
Weidenrinde in das kalte Wasser geben und ca. 4 h ausziehen lassen, danach
langsam aufkochen. Dann vom Herd nehmen und nach ca. 5 min abseihen. Bei
leichten bis mäßigen Schmerzen 1 – 2 Tassen am Tag trinken.
Kräuter-Tinktur
Zubereitung
2 Handvoll
frisch geschnittene Rinde von 2 – 3 Jahre alten Weidenzweigen
ein Weithalsglas
mit Schraubdeckel
500 ml Doppelkorn
mind. 40 % gern auch Alkohol mit 70 %
alles zusammen
in das Schraubglas geben
an einem
hellen Ort 3 – 4 Wochen stehen lassen
und ab und zu schütteln
danach durch
ein Mull Tuch abfiltrieren
bei
Zahnschmerzen, Kopf, Fieber oder –Gliederschmerzen 3 x täglich 10 Tropfen
äußerliche Anwendung
der Tinktur: bei Nervenschmerzen, Ischiasbeschwerden, Rheumaleiden oder Muskelschmerzen.
Quellenangaben:
Stumpf, Ursula:
„Pflanzengöttinnen“ – Botschaft der Weide, Namensgebung und
Kräuter-Tinktur
Cunningham,
Scott: „Enzyklopädie der magischen Kräuter- magische Verwendung
http://www.ppm-online.org/verlag/artikel-lesen/artikel/weidenrindentee-pflege/
http://de.wikipedia.org/wiki/weiden
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