Himmelsbrand, Marienkerze, Wollkraut, Wollblume, Wetterkerze,
Donner- und Blitzkerze
Familie:
|
Braunwurzgewächse
|
Element:
Planet: |
Feuer
Sonne, Merkur |
Duft:
|
Warm,
honigartig - leicht
|
Botschaft:
|
Fühl Dich gestärkt und aufgerichtet
|
Verwendung:
|
Blüten
und Kraut zum Räuchern, getrocknete Blütenstiele in Öl getränkt als Fackeln,
getrocknete, pulverisierte Blätter zum Feuermachen
|
Vorkommen:
|
Eurasien
mit mehr als 300 Arten
|
Ernte:
|
Zur
Blütezeit an warmen, sonnigen Vormittag – Magischer Zeitpunkt: Johannisnacht
oder an einem Freitag bei abnehmenden Mond vor Sonnenaufgang
|
Anwendung beim Räuchern zum/für
Abbau
von Spannungen in Räumen und der Umgebung
|
Anschluss
an eigene Kraftreserven
|
Aufhellen
der Stimmung
|
Energetisches
Reinigen
|
Entspannung
nach Streit
|
Schutz
vor negativen Energien
|
Stärkung
|
Verwurzelung
und Aufrichtung
|
Der
Name „Königskerze“ hat seinen Ursprung darin, dass früher die Pflanze in Harz
oder Teer getaucht wurde und dadurch wie eine Fackel brennt.
Die
Königskerze gehört zu den so genannten Wetterpflanzen. Daher der Name „Wetterkerze“.
Sie wurden unter anderen genommen um das Wetter zu beeinflussen oder
vorherzusagen. Bei Unwetter wurden getrocknete Königskerze, Johanniskraut, Eisenkraut, Schafgarbe, Rainfarn und andere genommen um die
Atmosphäre um ein Anwesen herum zu
ent-spannen, um aufziehende Gewitter abzuwenden.
Mit
ihr wurde auch das Wetter gedeutet. Dichte Blätter am Boden bedeuten Schnee vor
Weihnachten. Dichte Blätter weiter oben deuten auf Schnee am Jahresanfang. Auch
die Anzahl der Blüten und die Neigung der Spitze konnte gedeutet werden. Zum
Beispiel die Häufigkeit des Schneefalls oder was es allgemein für Wetter gibt.
Sie
ist eine eine starke Schutzpflanze die bösen Zauber abwehren und negative
Energien auflösen kann.
Zu
einem bestimmten Zeitpunkt gegraben und am Körper getragen, sollte die Wurzel
der noch nicht blühenden Pflanze (also Ernte im ersten Jahr) vor Schaden und
Unheil bewahren.
Die
Königskerze bildet sowohl an Johanni als auch an Maria Himmelfahrt das Zentrum
des Kräuterbuschen.
Ein
Kräuterbuschen besteht aus einer bestimmten Anzahl von Kräutern.
Der
Buschen darf nur 7, 9, 15, 77 oder 99 Kräuter beinhalten.
In
der Mitte des Büschels thront stets die
Königskerze, um sie herum sind
die anderen Pflanzen gruppiert. Je nach Landschaft und Jahrhundert waren das:
Alant,
Johanniskraut, Beifuß, Labkraut, Schafgarbe, Frauenmantel Tausendgüldenkraut,
Brennnessel, echtes Eisenkraut u. a. (siehe hierzu auch Artikel zum Thema
Kräuterbuschen in Kürze)
Die
Königskerze kann uns durch ihren aufrechten Wuchs helfen, uns selbst wieder
aufzurichten. Dies gelingt sehr gut beim Räuchern. Sie zieht uns sanft aus Trauer,
Melancholie oder Tieflagen.
Ihr
im Sommer gespeichertes Licht gibt sie gern an uns zurück.
Bei
den Christen heißt sie Marienkerze und ist der Gottesmutter Maria geweiht.
Naturheilkunde:
Sie
hilft bei allen Erkrankungen der Atemwege, besonders bei Entzündungen,
Reizhusten, Heiserkeit und Bronchitis. Sie gilt als mildes Auswurf förderndes Mittel. Sie ist Bestandteil
vieler Husten- und Brusttees.
Die
Blüten für einen Tee oder für das Räucherwerk sollten an einem sonnigen Tag in
der Mittagsstunde bei abnehmendem Mond gesammelt werden.
Für
eine Tasse Tee nimmt man:
1
gehäuften Teelöffel getrockneter Blüten
kochendes
Wasser
5
min ziehen lassen – warm trinken!
Räucherrezept
Kraft der Sonne
2 TL Alantwurzel
1 TL Königskerzenblüten
1 TL Labkraut
gut mörsern und auf dem Sieb verräuchern.
Die Mischung duftet leicht honigartig und hellt die Stimmung auf.
Quellenangaben:
Fischer-Rizzi,
Susanne: Medizin der Erde
Bader,
Marlis: Räuchern mit heimischen Kräutern
http://www.sternenstaubversand.de
http://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6nigskerzen
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen