Freitag, 1. März 2013

Birke - Betula alba




weitere:
Hänge-Birke (Betula pendula), Moor-Birke (Betula pubescens), Zwerg-Birke (Betula nana), Strauch-Birke (Betula humilis), Papier-Birke (Betula papyrifera), Grau-Birke (Betula populifolia)

Familie: Betulaceae (Birkengewächse)
Element: Wasser
Planeten: Venus, Merkur, Mond Saturn
Duft: bitter, herb
Botschaft: Ich bin die Kraft für den Neubeginn
Verwendung: Birkenholz, Rinde, Blätter zum Räuchern, junge Blätter und Saft zur inneren Einnahme
Inhaltsstoffe: Flavonoide, Saponine, Gerbstoffe, Triterpene, ätherisches Öl, Vitamin C
Vorkommen: Europa, Asien
Ernte: Saft: Juni- September, Knospen: März-Mai, junge Blätter

Anwendung beim Räuchern für/zum:
Reinigung Schutz Neubeginn
Auflösung von Blockaden Depression Intuitionsförderung
Bei Atem-
beschwerden (Rinde und Holz)
Lebensfreude Inspiration
Der Name Birke ist auf einen Begriff im Germanischen zurückzuführen. Er bedeutet soviel wie „glänzend, schimmernd“.

Die altirische Göttin Brigit ist Namenspatronin der Birke. Brigit war eine heilbringende Göttin. Eine Muse der Dichter und eine Patronin des Handwerks. Sie ist eine lichte Göttin, die in Kildare Irland in einem eigenen Kloster mit einem ewigen Feuer verehrt wurde. Ihr Feiertag ist das Imbolg Fest am 1. / 2. Februar. Bekannt auch als Brigid`s Day, Candlemass, Lichtmess.


Die Birke gilt von alters her als heiliger Baum. Sie symbolisiert für die Fruchtbarkeitsfeste im Frühling die jungfrauliche Göttin. Im germanischen und slawischen Volksglauben spielte sie eine große Rolle. Die heute noch teilweise aufgestellten Maibäume sind oft Birken. Sie sollen den heranbrechenden Frühling symbolisieren.

Birkenzweige sind zur rituellen Reinigung geeignet. Sowohl Menschen als auch Räume können mit einem Bündel junger Zweige abgestrichen und gereinigt werden. In Finnland wird dieses Birkenzweigbündel auch zum Abklopfen während der Sauna genutzt um die Lebenskräfte anzuregen und zum Fließen zu bringen.

Birkenrinde bietet sich zum Entzünden von Feuer an. Zum Beispiel Lagerfeuer oder Kaminfeuer. Dies gelingt auch im feuchten Zustand aufgrund der enthaltenen ätherischen Öle.
Wildkräuterküche
Die jungen Birkenblätter ergänzen Wildkräutersalate und grüne Smoothies.

Naturheilkunde

  • Da das Holz der Birke praktisch nie austrocknet, ist die Pflanze von ihrer Signatur her hervorragend geeignet für alle Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises
  • Birkenblätter wirken harntreibend und stoffwechselanregend. Sie lösen Verhärtungen körperlicher und seelischer Art.
  • Birkensaft findet Anwendung zur allgemeinen Erneuerung, Stärkung und Belebung im Rahmen von Frühjahrskuren
  • Birkenkohle findet Verwendung bei Darmerkrankungen.
    Besonders bei Durchfall. Sie wird aus dem Holz gewonnen.
  • Birkenteer bei Psoriasis und trockenen Ekzemen
Rezept:
1 Esslöffel Birkenblätter werden mit ca. 150 ml siedendem Wasser übergossen und nach etwa 10 Minuten abgeseiht. 3 - 4 mal täglich 1 Tasse frisch bereiteten Tee zwischen den Mahlzeiten trinken.
Auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist zu achten (insgesamt mindestens 2l/Tag)!

Gegenanzeigen:
Bei eingeschränkter Herz- und Nierentätigkeit mit Ödembildung darf die Birke im Rahmen einer Durchspülungstherapie nicht angewandt werden. Ebenso nicht bei einer Allergie auf Birkenpollen.

Quellenangaben:
http://www.floraperpetua.de
http://www.feuersprung.de
http://www.goettinnen.org
Zuther, Svenja: Die Sprache der Pflanzenwelt


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